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Die Abwracker der EUFür europäische Werte und Ideale haben die Nobelpreisträger der Banken und Konzerne nichts übrig. Seitdem der freie Kapital- und Warenverkehr (Wirtschafts- und Währungsunion) das Maß aller Dinge ist, erodieren alle anderen Fundamente der EU in einem atemberaubenden Tempo. Insbesondere die Demokratie, die Freizügigkeit und der Euro. Das soziale Modell der EU hat Mario Draghi, der oberste Apparatschik der EZB, ohnehin bereits 2012 für tot erklärt: "The European social model has already gone”. Das formuliert die Lügenpresse in der Regel anders. Erosion der DemokratieDas wichtigste Meinungsbarometer: Die Wettkurse in den ZockerbürosFür die Geldesel ist der Wahlzirkus überall in Europa ein braun-schwarz-rotes Hütchenspiel, in dem sich jedes Hütchen nach der Wahl als Niete entpuppt. Der erste Blick nach Wahlen geht auf die Wettkurse in den Zockerbüros. Von Börsenkursen kann man längst nicht mehr sprechen, da transparenter Wettbewerb, faire Preisfindung und Marktwirtschaft abgelöst wurden durch die Zeremonienmeister einer Planwirtschaft ohne Plan. Wichtiger als Wahlen ist das Kaffeesatzlesen in dem, was Zentralbanker und "Wirtschaftsexperten" davor und danach als Informationshäufchen fallen lassen und wie die Lügenpresse diese Häufchen verarbeitet. Schluß mit WahlenDer Wahlpöbel kann auch anders als von der Lügenpresse prognostiziert wählen. Dann beginnt das Gezeter vor den Zockerbüros, und auf so was haben systemrelevante Konzerne überhaupt keinen Bock. Die haben es gerne planbar ohne Einmischung des Wählers. Das sichere Zeichen dafür, daß der Wahlzirkus aufgrund "falscher" oder "irrationaler" Wahlentscheidungen des Pöbels geschäftsschädigend ist, sind reichlich angepißte Wirtschaftsschwätzer der Lügenpresse. Darf man in einer so komplizierten Welt, in der selbst die Lügenpresse die Wahlergebnisse nicht mehr prognostizieren (oder drehen) kann, noch den Wahlpöbel befragen? Also besser Schluß mit Wahlen. Das kann die Wirtschaft natürlich nicht so offen sagen, weil die Demokratie ein Fundament der EU ist. Daher haben sich systemrelevante Konzerne und ihre Steigbügelhalter etwas ganz besonderes ausgedacht: Freihandelsverträge. Sobald so ein Ermächtigungsgesetz für Konzerne durch ist, können sie sich ganz bequem zurück lehnen und dem Wahlpöbel erklären, wählt doch was ihr wollt. Wie, eure "Volksvertreter" stimmen gegen Atomkraft? Schön, aber dann bezahlt den Gewinnausfall. Wie, eure "Volksvertreter" stimmen gegen Dieseldreckschleudern? Schön, aber dann bezahlt den Gewinnausfall. Wie, eure "Volksvertreter" stimmen gegen Roundup oder die für alle Insekten extrem giftigen Neonikotinoide, die insektenspezifischen Nervenkampfstoffe (mehrere 1000 mal giftiger als DDT). Schön, aber dann bezahlt den Gewinnausfall ... Mit Freihandelsverträgen werden die Befindlichkeiten des Wahlpöbels für Wirtschaft und Zockerbüros belanglos. Freihandelsverträge erledigen noch eine zweite Fliege: Neben der Unabhängigkeit vom Wahlzirkus möchte die Wirtschaft nur minimale Steuern und keine Zölle bezahlen. An Berichten, die dadurch bessere Zeiten und niedrigere Preise für den Verbraucher heraufziehen sehen, kann man die Lügenpresse identifizieren. Es ist hoch offizielle Politik der Zeremonienmeister der EZB, daß die Preise jährlich 2 % steigen, denn die Geldesel und Lohnsklaven sollen nicht faul werden, sondern jedes Jahr ein wenig schneller rennen. Die Inflation durch Geldkacken ist die effektivste Form negativen Zinses, denn sie kassiert den Lohn des Wachstums von jedem Arbeitspferdchen ab, egal ob das Geld im Strumpf oder auf der Bank liegt. Gleichzeitig werden Sparguthaben und Altersvorsorge zum Wohle der "sparsamen schwäbischen Hausfrau" sozialisiert. Der Toterklärer des sozialen Modells und seine Kumpane sind grundsätzlich dagegen, daß für den Geldesel etwas billiger wird. Demontage der FreizügigkeitÜberflüssig werden durch Fake VerhandlungenPflegeleichte Jounalisten beschränken sich darauf, Fake News so zu verbreiten, wie sie ihnen zB. ein Gabriel vor die Füße wirft. Der benutzt diese "unabhängigen" Sprachrohre dazu, dem Wahlpöbel mitzuteilen, wie toll er in Kanada vor dem SPD-Zustimmungskonvent CETA nachverhandelt hat. Da die Mehrheit CETA und TTIP ablehnt, gibt es Volksvertreter, die es besser wissen. Zu der postfaktischen Selbstdarstellung gabrielscher Verhandlungskunst mal zwei grundsätzliche Fragen: Warum holt die "kleine" Wallonie so viel mehr heraus, als der "große" Gabriel, und warum bekommt das wirtschaftlich kleine Kanada (verglichen mit den Briten) mit dem freien Kapital- und Warenverkehr ohne Freizügigkeit etwas, für das die Briten gerade aus der EU austreten und vermutlich dennoch nicht bekommen? Es gibt Leute, die haben das Gefühl, immer wenn so ein Gabriel irgendwas verhandelt hat, wieder mal verraten und verkauft worden zu sein. Freihandelsabkommen, der Todesstoß für die EUEs kommt noch besser: Das wirtschaftlich relativ kleine Kanada ist rein zufällig Mitglied des britischen Commonwealth und des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens. Sollte CETA Wirklichkeit werden, haben die Briten die Möglichkeit, statt mit der EU mit Kanada (oder den USA) zu verhandeln, um als Nichtmitglied der EU dennoch einen freien Marktzugang zu bekommen. Die Aussage des Selbstdarstellers Gabriel, TTIP sei tot, darf man aufgrund des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens als rein postfaktisch bewerten (durch Trump wird die Aussage neuerdings vielleicht doch wahr). Dieses Freihandelsabkommen wird gerne dargestellt als freier Kapital- und Warenverkehr zwischen Kanada und den USA mit relativ offenen Grenzen. Das ist wie in der Lügenpresse üblich nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich wird die Bezeichnung "Nordamerikanischen Freihandelsabkommens" immer dann benutzt, wenn man nicht vom berüchtigten NAFTA Abkommen zwischen Kanada, Mexiko und den USA sprechen möchte. So gut wie jedes international aktive US-Unternehmen ist in Kanada vertreten und hätte durch CETA den freien Marktzugang zur EU und umgekehrt. Wenn der freie Kapital- und Warenverkehr ohne offene Grenzen, ohne gemeinsame Währung und ohne die Perspektive eines gemeinsamen Europas installiert wird, macht sich die EU überflüssig. Zumindest schon mal für die Briten. Dazu paßt ins Bild, daß ehemals führende europäische Politiker bei Goldman Sachs untertauchen, wenn sie fertig haben (Rasmussen, ehemaliger Generalsekretär des Natopaktes oder Barroso, zweimaliger Präsident der Europäischen Kommission). Eine Extrawurst noch britischer ist als die britischeDie Junker-Show, harte Verhandlungen mit den Briten und gleichzeitig Abschluß des Freihandelsabkommens CETA mit Kanada sowie NAFTA durch die Hintertür, wird langsam lächerlich. Mit 33,5 Mio. Einwohnern hätte Kanada in der EU nach Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien die fünftgrößte Wirtschaft. Ohne NAFTA könnten die Kanadier wie jeder andere auch (wenn man auf geographische Einschränkungen verzichtet) einfach einen Mitgliedsantrag zur Aufnahme in die EU stellen. Ansonsten kann man den Handel wie bisher fördern und ausbauen. Es gibt jedoch überhaupt keinen Grund, Kanada eine Extrawurst zu braten, die noch britischer als die britische ist. Unterminiert man die Freizügigkeit durch Extrawürste und Freihandelsabkommen, erledigt sich die EU selbst, denn nicht nur für die Briten könnte die EU überflüssig werden, sobald Freihandel ohne offene Grenzen präferiert wird. Die EU ist nicht nur ein Freihandelsverein. Schon alleine, damit die Briten von ganz alleine wieder in die EU finden, darf man CETA, NAFTA, TTIP, ... beerdigen. Ohne die Briten gibt es kein geeintes Europa. Möglicherweise wartet der Junker jedoch auch schon darauf, bei Goldman Sachs unterzutauchen, denn die Unterminierung der Freizügigkeit und der Abriß der EU könnten very big business sein. Der Kahlschlag OsteuropasHauptgrund der Briten aus der EU auszutreten sind osteuropäische Armutsflüchtlinge. Alleine aus Polen kamen mehr als 800.000 nach Großbritannien. So wie die Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft im Moment implementiert wird, erfolgt in Osteuropa eine beispiellose Deindustrialisierung und ein noch etwas gründlicherer Kahlschlag als in der DDR, und zwar ohne Aufbau Ost. Immerhin waren alle Osteuropäer schlau genug, als Gegenleistung für ihre wirtschaftliche Demontage auf Freizügigkeit zu bestehen, denn ansonsten wären sie auch noch in ihren Grenzen eingesperrt, während die Top-Wirtschaftsmächte der EU absahnen und abreißen, was nicht "konkurrenzfähig" ist. Also praktisch alles. Die Freizügigkeit ist der Preis dafür, daß man den Osten kahlschlagen und plündern darf. Dieser Kahlschlag des Ostens hat neben den von den Experten für Mittelalter verursachten Kriegsflüchtlingen auch innerhalb der EU Völkerwanderungen ausgelöst. Was ist das für eine Gemeinschaft, die so viele Menschen zwingt, aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat zu verlassen? Ein Marshallplan oder ein europäisches Wiederaufbauprogramm sehen anders aus. Aus anderer Perspektive kann man mal die ketzerische Frage stellen, wer ist eigentlich wichtiger für die EU: Großbritannien oder Polen und andere Armenhäuser Osteuropas? Dazu betrachten wir mal die Funktionsweise der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft am Beispiel der KFZ-Steuer. Das Betrugsmodell der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft am Beispiel der KFZ-SteuerIn Bulgarien zahlt man nur einen Bruchteil der KFZ-Steuer, die für ein in Deutschland angemeldetes Fahrzeug eingetrieben wird. Um an ein bulgarisches Kennzeichen zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Einen Wohnort in Bulgarien anmelden, einen bulgarische(n) Freund(in) oder einen "Balkanisator", also eine kleine Gesellschaft in Bulgarien, auf die der Wagen läuft. Das Problem: Ein Deutscher steht in der BRD mit BG-Kennzeichen unter Generalverdacht und kann ganz schnell Ärger mit Kuttenträgern bekommen. Der kann von der kackfrechen Behauptung, mit BG-Kennzeichen könnten nur Bulgaren fahren (kompletter Unsinn), über die Feststellung, wo der tatsächliche Wohnort (oder der des Partners) liegt (sehr interpretationsfähig), bis zur Anzeige wegen Steuerbetrugs reichen. Eine Anzeige kann so unbegründet sein wie irgendwas, sich wehren zu müssen kann schnell unverhältnismäßig teuer werden. Anders herum, zB. als Pole mit einer deutschen Freundin als Stützpunkt (am besten noch einer Polizistin), funktionieren Billigkennzeichen vermutlich deutlich besser. Bevor gutgläubige, von der Lügenpresse "ordentlich" eingenordete Gutmenschen jetzt ihre Meinung abblasen, gibt es eines zu bedenken: Geht man geschäfts- oder bandenmäßig vor, ist dieses Steuersparmodell sehr schnell völlig normal. Ein Unternehmer, der seine LKW auf einen "Balkanisator" in Bulgarien anmeldet, spart nicht nur erheblich KFZ-Steuern (und Körperschaftssteuern ...). Werden die LKW gleich mit Bulgaren besetzt, kann man durch sehr niedrige Löhne zusätzlich noch weiter Steuern und gleichzeitig auch Sozialversichungsbeiträge einsparen. Wo die LKW herumfahren, spielt de facto keine Rolle. Die fahren ohnehin in ganz Europa. Ein bulgarischer Fahrer fährt vielleicht auf einer deutschen Straße, aber er bekommt keinen deutschen Mindestlohn, weil er in Bulgarien beschäftigt ist. Während sich also Firmen in Europa aussuchen können, wo sie ihre Steuern bezahlen möchten, ohne wegen ihres Kennzeichens von Kuttenträgern belästigt zu werden, sollte sich der gemeine Geldesel immer dann, wenn er auf deutschen Straßen Kennzeichen wie BG, PL, RO, LT, ... sieht, daran erinnern, daß er als kleines deutsches Arschloch eine Sonderbehandlung verpaßt bekommt. Einer muß ja Steuern zahlen. Die Vorteile der EU sind geradezu darauf zugeschnitten, ausschließlich geschäfts- oder bandenmäßig ausgenutzt zu werden. Die AbwärtsspiraleNun beschränkt sich die geschäfts- oder bandenmäßige Ausnutzung der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft natürlich nicht nur auf Kennzeichen und LKW-Fahrer, sondern auf alle Produktionsbereiche der Industrie. Das Prinzip: Man meldet einen "Balkanisator" an, läßt dort extrem steuer- und abgabensparend Teile fertigen, die ein ebenfalls auf einen "Balkanisator" fahrender Osteuropäer in die BRD fährt. Dort werden die Teile dann richtig wertvoll, denn Mr. Draghi, der Totengräber der EU oder sein Handlanger, der Schuldeneintreiber und König der Schwarzgeldanleger und Geldwäscher, sorgen mit ihrem Betrugsmodell permanenten Wachstums dafür, daß die Preise permanent steigen und auch in der BRD der Wohlstand abgegriffen wird, bevor er beim Geldesel ankommt. Es profitieren vor allem die, die auf der Yacht liegen und von dort für Arbeit sorgen. Laut der Theorie von Wirtschafts- und Scheißeexperten sorgt der sogenannte "freie Markt" dafür, daß "die Kinder es in ganz Europa mal besser haben werden als ihre Eltern". Obwohl dieses Versprechen innerhalb der EU nicht nur für Osteuropa, Irland, Portugal, Spanien, Italien, ... sondern auch für die BRD ein Witz ist, wiederholt die Lügenpresse ihre Lügen für jedes Freihandelsabkommen aufs neue. Während sie bejubelt, daß in der BRD so viel gearbeitet wird wie noch nie, sind bereits ca. 1/4 aller Lohnsklaven Billiglöhner, für die das Geld weder zum Leben noch im Alter ausreicht. Deutschland arbeitet sich blöd. Gleichzeitig müssen Süd- oder Osteuropäer für Wohlstand und blühende Landschaften auswandern. Was die Experten freier Marktwirtschaft definitiv nicht gerne sehen, ist ein echtes Zusammenwachsen, also eine Annäherung der Lohn- und Abgabensituation. Das wäre der Moment, in dem Polen oder Bulgarien uninteressant werden. Daher steht die EU unter dem Zwang weiter nach Osten zu expandieren. Unterstützt wird der Zwang nach Osten durch den Vormarsch des Natopaktes in die Gebiete der ehemaligen Sowjetunion, um den "aggressiven" Russen zu zeigen, wie westliche Werte funktionieren. An westliche Werte, also Ausverkauf, Abriß und freien Fall der Wirtschaft, haben die Russen unter der wandelnden Wodkaflasche noch relativ frische Erfahrungen. Allerdings scheint das Osteuropa-Modell für Rußland nicht mehr zu funktionieren, denn die ultrakorrupte demokratisch käufliche Wodkaflasche wurde abgelöst, und der jetzige Präsident ist weder eine Marionette von Oligarchen und Steuersparexperten, noch wird er wirtschaftlich kapitulieren und das osteuropäische Abrißmodell wieder zulassen. Aufgrund der Umkehrung des Kräfteverhältnisses zwischen Politik und Geldelite ging es bis zum Ölpreiskollaps das erste mal nach Jahrzehnten sogar für die Allgemeinheit wirtschaftlich bergauf. Im Westen scheint diese Umkehrung noch in weiter Ferne. Zwar haben osteuropäische Wirtschaftsmigranten die Möglichkeit, im reichen Europa Geld zu machen, aber der eigentliche Gewinner der Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft sind die, die auf der Yacht liegen und arbeiten lassen. Die meisten anderen verlieren. Daher explodieren Ungleichheit und sozialer Absturz. In einer Demokratie müßte man erwarten, daß diese extrem kleine und extrem reiche Minderheit ganz flott von der Mehrheit, für die die Yacht in weiter Ferne liegt, von Bord gespült wird und Europa für alle gut ist. Aber so funktioniert Demokratie nicht und in weiten Teilen Europas geht es rasant bergab. Offene GrenzenVölkisch angehauchte Nachwuchsführer können sich zB. anhand der Russischen Föderation ansehen, wie ein riesiger Vielvölkerstaat mit offenen Grenzen funktioniert. Zwischen den Mitgliedern der Föderation kann man sich ohne Grenzkontrollen frei bewegen. Es gibt allerdings nicht nur lokale Sicherheitsstrukturen. Wer nicht nach Rußland schauen will, kann nach Amerika sehen. Auch dort gibt es in der Regel keine Grenzkontrollen (außer zB. in Kalifornien, wo man verhindern will, daß im Lunchpaket eine Apfelsine aus einem Nachbarstaat eingeschleust wird). In den USA gibt es eine ganze Latte von Organisationen des Sicherheitsapparates, die für die komplette Staatengemeinschaft zuständig sind. Wer nicht nach Amerika schauen will, kann nach Indien sehen. Auch dieser Vielvölkerstaat besteht aus vielen Bundesstaaten, die zum Teil unterschiedliche Sprachen sprechen, verschiedene Religionen haben, aber dennoch ohne Grenzkontrollen auskommen. Auch hier funktionieren die Sicherheitsdienste nicht nur lokal. In Europa dagegen gibt es neben völkisch angehauchten Nachwuchsführern auch schon etablierte Tiefflieger, die so tun, als werde Europa sicherer, wenn sie demnächst wieder an jeder Grenze warten müssen, bis sie durchgewunken werden. Wo liegt eigentlich der Vorteil geschlossener Grenzen für eine grenzüberschreitende Terrorismusbekämpfung? Zerfallsprozesse und mehr Sicherheit durch neue GrenzenDie Sowjetunion ist das Paradebeispiel für den Zerfall einer Gemeinschaft, die durch gemeinsame Sprache, einheitliches Steuersystem, einheitliche soziale Standards und natürlich eine gemeinsame Währung noch viel besser integriert war, als die Europäische Gemeinschaft. Wenn jedoch Planwirtschaftler wie die Generalsekretäre der KPDSU einer Ideologie zuliebe oder Planwirtschaftler ohne Plan wie die Zentralbanker der EZB den bankrotten Wettbuden zuliebe die Wirtschaft zumindest schon mal im Süden und Osten Europas vor die Wand fahren, hilft auch die beste Integration nichts. Die besonderen Verdienste Draghis und "der sparsamen schwäbischen Hausfrau" um die wirtschaftliche Entwicklung im Süden und Osten Europas haben einen Stalinpreis im Zwergenformat verdient. Lebensverhältnisse und Wahlergebnisse scheren "demokratische" Apparatschiks einen Dreck. Den Schäuble in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf. Zumindest bis er vom Rad der Geschichte überrollt wird. Mit dem Ende der Sowjetunion sind neue Grenzen wie Pilze aus dem Boden geschossen. Seitdem sind Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland, Ukraine, Moldawien, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan als nagelneue "Nationalstaaten" auf der Landkarte entstanden. Die Märchen von Reichtum und Sicherheit durch Unabhängigkeit und eigene Grenzen haben sich jedoch nicht bewahrheitet. Eine Reihe militärischer Konflikte innerhalb oder zwischen diesen Nachfolgestaaten (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldavien, Ukraine, Kirgisien, Usbekistan ...) sorgen für weiteren Zerfall. Um sich einen totalen Absturz ihrer "neuen Nachbarn" zu ersparen, überwachen die Russen speziell in Zentralasien noch deren Außengrenzen. "Aggressiv" werden die Russen nur dort, wo sich der Natopakt direkt an ihrer Grenze breit macht. Mal sehen, ob sich die Europäische Gemeinschaft auch so schön zerlegt und durch neue Grenzen "sicherer" wird. Die entsprechenden politischen "Alternativen" gibt es jedenfalls schon in den meisten Mitgliedsstaaten der EU. Obwohl wirtschaftlich ein Riese, stellt Europa sich politisch und militärisch als Null dar. Ohne die Amerikaner kann man in diesen beiden Bereichen so gut wie nichts selber. Mit wem telefoniert Mutti eigentlich gewollt und ungewollt, seitdem ihr neuer Freund schon mal den Botschafter des US-Spionagenestes abgezogen hat, das rein zufällig direkt gegenüber vom Kanzleramt steht? Die Anzeichen mehren sich, daß die europäische Union am Ende ist. Mal sehen, ob dieses Szenario im Sinne der Russen ist. Aus russischer Sicht müßte ein eigenständiges geeintes Europa wertvoller als ein auseinander brechendes sein, da es wie China ein Gegengewicht zur vor allem militärischen Dominanz der Amerikaner darstellen könnte. Aber Europa hat sich noch immer unter einen nuklearen Schutzschirm verkrochen, der nicht existiert, denn im Ernstfall werden dank "nuklearer Teilhabe" erstmal nützlichen Idioten auf den Weg geschickt. Merkel und Co. haben aber für Europa nichts anderes zu bieten. Die Amerikaner und Russen können sich nach einem atomaren Vorglühen ihrer Verbündeten immer noch überlegen, ob sie das bis zu diesem Zeitpunkt harmlose Spiel durch den Einsatz strategischer Waffen erhöhen und untergehen möchten. Was Trump von Europa und vom Brexit hält, hat er bereits gesagt. Die USA können auch aktiv die Zerlegung Europas betreiben, indem sie die Ankündigung wahr machen, nicht nur den Briten sogenannte "Vorzugskonditionen" zu bieten, sondern auch weitere EU-Mitglieder abzuwerben. Wenn da mal nicht Länder gemeint sind, in denen die USA gerade Panzer stationieren. Der geplünderte Osten ist geradezu reif für neue Heilsversprechen. Selbst wenn Putin Muttis Stammplatz einnähme und Trumps neuer "bester Freund" wird, vom very big business eines Zerfalls oder einer Zerlegung der EU wird für die Russen nichts herunter fallen. Stattdessen wird direkt an ihrer Grenze die Dominanz der Amerikaner größer als jemals zuvor, und die Rest-EU bleibt, was sie ist: Eine Null. Aus US-Sicht erhöht ein zerstückeltes Europa seine Beherrschbarkeit. Liquide, illiquide, Liquidation EuropasDie Planwirtschaftler ohne Plan der EZB kacken nach ihrem Gutdünken aus dem Nichts Geld. Dieses Geld wird zum Nulltarif an systemrelevante Parasiten der "Privatwirtschaft" verliehen. Diese Parasiten leben davon, ihrerseits Schuldner aufzureißen, denen sie das zum Nulltarif aufgenommenes Geld gegen Zins weiter verleihen. Jeder Euro, den die EZB kackt, ist also ein Euro neuer Schulden. Dieses Basisgeschäftsmodell der Banken nennt die Lügenpresse aber nicht "Förderung der Verschuldung" sondern "Wirtschaftsförderung" oder das "zur Verfügung Stellen von Liquidität". Seitdem der Rekordschuldenstand in der Lügenpresse eine Null, sogar eine "schwarze" ist, muß man sich nicht wundern, daß Liquidität mit Schulden gleichgesetzt wird. Für Nichtexperten bedeutet "liquide sein" zwar, "Geld haben" und nicht, sich "Geld bei der Bank leihen", aber für "Wirtschafts-" und Scheißeexperten ist das zu einfach. Daher ist Europa nur noch aufgrund gigantischer Schuldenberge der Mitgliedsstaaten, der Unternehmen und der Privathaushalte "liquide". Jeder Euro, den die EZB kackt, ist ein Euro neuer Schulden, für den in Zukunft jemand arbeiten muß, um diesen Euro plus Bankerbonus zurück zu zahlen. Obwohl Banken im Basisgeschäftsmodell nur Schulden produzieren, indem sie umsonst von der EZB geliehenes Geld weiter verleihen (das Geld der Sparer braucht höchstens noch der Finanzminister, um legal zu stehlen), ist das Maß der Eigenkapitalrendite seit Ackermann bekanntlich 25 %. Daher arbeiten Banken mit extrem wenig Eigenkapital, und systemrelevante "Marktführer" sind in die high risk - high profit Geschäftsfelder gewerbsmäßigen Betruges und organisierten Glücksspiels eingestiegen. Allerdings beherrschen die neuen Ackermännchen nicht mal den reinen Gebührenkassiererjob des Buchmachers, sondern sind blöd genug, eigene Wettpositionen einzunehmen und auch noch zu verlieren. Gut, daß diese Banker nicht beim Eintreiben von Steuern und Schutzgeld oder im Drogen- und Waffenhandel mitmischen, denn dann müßten die Schuldenpakete zu ihrer Rettung noch gigantischer sein. Können bankrotte Wettbuden ihre Schulden nicht zurück zahlen, kommt mit naturgesetzlicher Sicherheit ein Liquidator ins Spiel. Der steht regelmäßig vor der Wahl, wer (im übertragenen Sinne) den Genickschuß und wer die hunderte Milliarden Euro schweren "Rettungspakete" bekommt: Bankrotte Großbanken oder bankrotte Staaten. Während die Amerikaner auch schon mal eine bankrotte Großbank in die Liquidation überführt haben, entscheiden sich die Liquidatoren in Europa bisher stets zu Gunsten bankrotter Großbanken und hauen einen Sargnagel nach dem anderen in den Europa und den Euro. Der besondere Witz der hunderte Milliarden Euro schweren "Rettungspakete" liegt darin, daß keinerlei Schulden getilgt, sondern nur alte Schulden in neue, noch gigantischere Schulden umgewandelt werden. Dadurch können bankrotte Großbanken nicht nur den Eindruck erwecken, sie wären "liquide", sondern sich auch noch unverschämte Boni auszahlen. Schließlich verdienen Banken umso mehr, desto mehr Schulden sie pushen. Solange die Illusion von Liquidität durch Schulden funktioniert, stehen nur in den Bankbilanzen, aber noch nicht auf den Scheinen Phantasiezahlen. Damit das auch so bleibt, dürfen die größten und verrottetsten Exemplare der Finanzindustrie seit der letzten Finanzkrise ihre Bilanzen sogar legal fälschen, und die Lügenpresse sekundiert mit zwei zentralen Hauptlügen, aber: Rettungspakete, Rettungsschirme etc. sind keine Geld- sondern neue Schuldenpakete, für die in Zukunft einer arbeiten muß, und Rettungspakete, Rettungsschirme etc. retten keine Staaten, sondern die größten und verrottesten Banken vor dem Bankrott.
Die Banken, die Schuldenpusher der EZB, übernehmen bei der Liquidation Europas eine zentrale Rolle. Verdient wird an jedem, an den die Pusher ihre Schulden weiterreichen können. Werden die Schulden zu groß, kommt der Boß der Bosse der EZB ins Spiel. Bei dem ziehen immer die das kürzere Ende, die den kleineren Schuldenberg angehäuft haben. Der wird dann von Liquidatoren besucht, und so frißt sich die Schuldenseuche von klein nach groß: Portugal, Griechenland, Spanien, Italien, demnächst vielleicht Frankreich ... Die größten Schuldner sind dagegen "systemrelevant" und haben teilweise ein triple A Rating, eben weil sie die größten sind und noch nie auch nur einen Cent ihrer Schulden getilgt haben. Das Schuldenkackmodell der EZB hat für die europäische Union verheerende Konsequenzen:
Auch für den, dessen Geld nicht geliehen ist, sondern der wirklich Geld hat, werden die Schuldenpusher langsam zur Plage. Nicht nur daß es sich nicht lohnt, sein Geld zur Bank zu bringen, sondern Banken mutieren langsam zur elektronischen Fußfessel, damit die Selbstbediener aus dem Selbstbedienungsladen Eigentum in Zukunft nicht nur durch Inflation, sondern auch direkt zum Wohl des Geldesels sozialisieren können. Wie im Kommunismus sind unsere Apparatschiks zutiefst davon überzeugt, daß das Geld der Geldesel nirgendwo besser angelegt ist als beim Staat. Zudem kann der Finanzminister seine IM's anweisen, sozusagen auf Knopfdruck den Bankkunden ihr Eigentum entweder ganz vorzuenthalten oder den Tagessatz am Automaten auf zB. 20 EUR begrenzen. Bargeld ist Freiheit. Im Gegensatz zu dem Hütchenspiel, das sich Wahlen nennt, und bei dem jedes Hütchen gleich welcher Farbe eine Niete ist, kann man mit Bargeld abstimmen. Bis 100.000 EUR sind die Einlagen angeblich gesichert, aber ohne Risiko geht nichts. Mit Risiko geht man vielleicht besser an die Pferderennbahn, zu Sportwetten oder ins Kasino. Zumindest ist das Kleingedruckte nicht so lang, und man muß auch nicht bis zur Rente warten. Ab 100.000 EUR ist Geld auch ganz offiziell in einer Bank nicht sicher und im Zweifelsfall futsch. Immobilien oder Gold sind daher eine echte Papieralternative. Europa und die AfD-ler in LederhosenDa die Systemparteien die Probleme Europas nicht nur nicht angehen, sondern jedes Jahr ein wenig größer werden lassen, gewinnen völkische Alternativen, deren Mitläufer und Orban-Freunde an Beliebtheit. Es gibt demokratische Sozis, es gibt nationale Sozis, es gibt Nationalsozis und es gibt christliche Sozis. Was für Deutschland die AfD, ist in Bayern die AfD in Lederhosen. Europa- und bundespolitischer Schwerpunkt dieser auf Bayern schmalgevölkten Regionalpartei ministrierender Werteapostel ist die Einführung der Wegelagerei. Wenn die EZB gerade soviel neue Schulden kackt, daß Italien (noch) sein Köpfchen über Wasser halten kann, landen bei der "sparsamen schwäbischen Hausfrau" Milliardenüberschüsse. Es fehlt also kein Geld für Verkehr, sondern wenn man nichts hinkriegt (VW-Abgas- und Verbrauchsskandal, Berliner Flughafen, Stuttgarter Bahnhof, ...), dann weil man im Moment in "Liquidität" schwimmt. Während in der Industrie eine Steigerung der Effizienz bedeutet, daß Projektleiter mit weniger Geld mehr leisten oder gefeuert werden, möchte sich ein Parteiführer aus Bayern bei seinen Anhängern anvölkeln, indem er zum Erhalt der absoluten Mehrheit im Bund die "Ausländermaut" einführen läßt. Dazu hat dieser AfD-ler in Lederhosen in Berlin seinen Strohmann als Verkehrsminister installiert. Der krönt das rein bayrisch motivierte Schwachsinnsprojekt, indem er neben dem Finanzministerium auch gleich seine eigene Bürokratie aus dem Boden stampfen will, um die Ausländermaut eigenständig eintreiben, verwalten und versickern lassen zu können. Zusätzlich träumt die Lederhose wegen der gegenwärtigen Überschüsse im Bundesfinanzministerium davon, die Bürokratie durch ein neues Wunschministerium für Digitales zu bereichern. Die von Teilen der Lügenpresse als "Systemwechsel" getarnte angestrebte Scheinselbstständigkeit des Verkehrsministeriums bei der Eintreibung und Verwendung der Ausländersteuer ist zunächst einmal eine Farce, denn es bleibt die Kernkompetenz des Finanzministers, allen anderen Ministerien vorzuzählen, was diese aus Steuermitteln erhalten. Die Eintreibung und Verteilung von Steuern ist aus gutem Grund auf Bundesebene im Bundesfinanzministerium gebündelt. Wenn jedoch langfristig jedes Ministerium die Finanzbürokratie maximal aufbläst, indem es seine eigene Steuerbürokratie aufbaut, um unabhängig Steuern erheben und durch den Schornstein jagen zu können, kann man das Bundesfinanzministerium im Gegenzug entsorgen. Der Finanzminister scheint in vielen Dingen ohnehin nicht ganz auf der Höhe zu sein. Es gibt Menschen, die unterstellen diesem Einnahmenoptimierer, daß er dem CSU-Selbstverwirklichungsprojekt nur aus der kurzsichtigen Erwägung zuschaut, dem Verkehrsminister die Bundesmittel zusammenzustreichen, sobald dieser seine eigenen Steuerquellen anzapft, ohne als Steuererhöher dazustehen. Man darf erwarten, daß die Ausländermaut nur das völkisch-bayrische Profilier- und Ablenkungsspiel vor einer Maut für alle ist. Spätesten hier müßte sich der aufmerksame Leser fragen: Haben wir nicht schon eine emissions- und hubraumabhängige KFZ-Steuer sowie eine exorbitante verbrauchs- und kilometerabhängige Spritsteuer (wobei die Automobilkonzerne die Werte des Verbrauchs bzw. der CO2-Emission legal frisieren dürfen)? Brauchen wir eine im Verkehrsministerium angesiedelte Extrasteuer plus eigener Eintreibebürokratie, um den CSU-Selbstverwirklicher nicht nur beim Autobahnbau, sondern auch bei Projekten wie Dieselgate, frisierte Verbrauchsangaben, Berliner Flughafen oder Stuttgart21 ... zu unterstützen? Dieselgate und frisierte Verbrauchsangaben sind übrigens nicht nur Betrug an Gesundheit und Geldbeutel des Verbrauchers. Auch das Finanz- und Rechengenie im Finanzministerium wird aufgrund der Unfähigkeit des obersten Nichtswissers im Verkehrsministerium massiv um Steuern betrogen. Wie wäre es, statt neuer Steuern erst mal bestehende einzutreiben? Besondere Blüten: Während für Dieselstinker die günstigsten im Testmodus gefakten Werte zugrunde gelegt werden, kommen bei LPG-Fahrzeugen die steuerlich ungünstigsten Emissionswerte während der LPG-Abschaltung (Anfahrmodus mit Benzin) zum Zuge. Und wer vor einigen Jahren seinen Diesel mit einem zwar behördlich geprüften und zugelassen, aber dennoch nicht funktionierenden Partikelfilter nachrüsten ließ, um KFZ-Steuern zu sparen, der kann seine ganz eigene Steuersparstory erzählen. Ist den Automobilkonzernen schon ein Schreiben mit einer Frist ins Haus geflattert, oder funktioniert das "Steuerrecht" auch in diesem Fall wie ein BG-Kennzeichen plus "Balkanisator"? Für das absurde Ausländermodell der Maut planen die Nachbarn natürlich schon Gegenmaßnahmen. In einem Europa ohne Grenzen müßte man eigentlich erwarten, daß Grenzen, an denen Nachbarn sich untereinander abgreifen, abgebaut werden und erst recht nicht neu entstehen. Aber völkische Kleinstaatler und Bürokratieausbauexperten aus Amigoland verstehen Europa mehr als Selbstbedienungsladen und Vehikel zur Sicherung ihres lokalen Machtanspruchs. Daß Mutti ihre Wähler in Bayern zwingt, dem AfD-Mitläufer und Orban-Freund die Stimme zu geben, wird langsam eine Zumutung. Schmalgevölkte Interessenvertreter Bayerns als Bundesminister für ganz Deutschland sind ein Griff ins Klo. Das ist so wie wenn Merkel Politik für Mecklenburg Vorpommern, Gabriel für Niedersachsen, Schäuble für Baden Württemberg, ... machen, und die Regionalinteressen des jeweiligen Bundeslandes grundsätzlich oberste Priorität haben. Es ist höchste Zeit, der Stellvertretertruppe in Lederhosen den Zahn zu ziehen, Bayern habe eine Sonderstellung, oder sie dahin zu schicken, wo sie herkommen. Zumal sie für die Regierungsmehrheit überflüssig sind. Migration und völkisch angehauchte TieffliegerEuropa steht vor den Herausforderungen dreier Migrationsbewegungen: Die Kriegsflüchtlinge der durch die humanitären Peacemaker des Natopaktes heimgesuchten Staaten des Nahen Ostens, die legalen Armutsflüchtlinge Osteuropas und die illegalen Armutsflüchtlinge Afrikas. Im Gegensatz zu Osteuropa haben die Führer der illegalen Afrikaner bei ihren wirtschaftlichen Kapitulationsabkommen mit der EU "vergessen", auf Freizügigkeit zu bestehen. Natürlich kann die EU nicht jeden Migranten aufnehmen. Bisher nehmen aber in Europa die Türkei und im Nahen Osten die Nachbarn der Kriegsgebiete wesentlich mehr Flüchtlinge auf, als die mit westlichen Werteaposteln verbandelten humanitären Demokratie- und Wohlfahrtsbomber. Nicht nur die Kriege, sondern auch noch der Geiz, die Anrainerstaaten zu unterstützen, haben dafür gesorgt, daß viele Kriegsflüchtlinge weiter gezogen sind. Wenn man dumm genug ist, könnte man glauben, militärische Nichteinmischung, Abkehr vom osteuropäischen Abrißmodell, faire Handelsbeziehungen, (Flüchtlings)Hilfe vor Ort und die Bekämpfung der Armut wären Ansätze, diese Migrationsbewegungen in den Griff zu bekommen. Das entspricht aber nicht westlichen Werten. Die militärischen Heimsuchungen nehmen nicht ab, das osteuropäische Abrißmodell braucht ebenfalls immer neue Opfer und "freihandelsprivilegierte" afrikanische Führer werden von Mutti belohnt, wenn sie dem Streben ihrer Schäfchen nach Wohlstand und Freiheit enge Grenzen setzen. Mal sehen, wann der afrikanischen Deal auf Osteuropa übertragen wird und sich zB. ein Orban von seinem Sepp aus Bayern eine Edelkarosse der Hausmarke, etwas Kohle oder einen Milliardenkredit dafür holt, daß die Grenzen auch für Ungarn dichtgemacht werden. Wobei das Dichtmachen weltweit immer weniger funktioniert. Inwieweit Flüchtlinge, die in ihrem Streben nach Wohlstand und Freiheit schon Grenzen wie die vom Natopakt befriedete Killzone Libyen und das Mittelmeer überwunden haben, sich von Kuttenträgern oder Faschingsprinzen aufhalten lassen, bleibt abzuwarten. Dazu ein Blick auf den eisernen Vorhang, der die Freiheit der Tellerwäscher und Millionäre von Mexiko trennt. Die Mauer, nach dem Mittelmeer eine der tödlichsten Grenzen der Erde, steht zu großen Teilen schon. Zwecks Wählerbespaßung spricht Trump nur offen aus, was seine Vorgänger getarnt in schöne Worte auch schon betrieben haben. Allen voran der "demokratische" Nobelpreisträger und Deportationsspezialist für Minderjährige. Es spricht allerdings nichts dafür, daß sich die Mexikaner von einer Mauer aufhalten lassen. Der absurde Glaube, die Mexikaner würden den weiteren Ausbau der Grenzanlagen auch noch bezahlen, legt die Frage nahe, ob die Wählerbespaßung langsam schwachsinnig wird oder ob es sich um eine Vision unter dem Einfluß mexikanischer Exportschlager handelt. Zölle bezahlen jedenfalls die Amerikaner. Vielleicht sollte man völkisch angehauchte Tiefflieger, AfD-Mitläufer aller Parteien, Orban-Freunde und andere überzeugte Europäer daran erinnern, daß schon dem Original vor über 70 Jahren ein starkes und grenzenloses Europa vorschwebte. Allerdings eines ohne Europäer, d.h. das Original hatte nicht nur etwas andere Methoden, sondern auch ein wenig mehr Ehrgeiz, als zB. der Schuldeneintreiber im Rollstuhl. Dieser Pflichterfüller raubt statt dem Leben nur Arbeit, Rente und Rollstuhl. Gleichzeitig versenkt Schäuble die Realwirtschaft seiner europäischen "Partner", um bankrotte Wettbuden statt bankrotte Staaten durch neue, hunderte Milliarden Euro schwere Schuldenpakete vor dem "Untergang" zu bewahren. Die AfD mag zwar davon träumen, den Euro zu Fall zu bringen, aber mit dem König der Geldwäscher und Schwarzgeldanleger, der sich auch gerne die "sparsame schwäbische Hausfrau" nennen läßt, gibt es einen weit besseren Kandidaten als Totengräber Europas. Mal sehen, ob das Programm auf die Ewigkeit gestreckter Schuldensklaven auch so ein Erfolgsmodell europäischer Integration wird wie das auf Arbeitssklaven beruhende Wirtschaftsmodell des Führers. Um in der Schäuble-Liga mitspielen zu dürfen, braucht die AfD noch ein wenig Nachhilfe. Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun! Stand: 03.02.17 |